Seit 1991 sind im Verein mehr als 50 Personen aus dem Dorf Göllingen, aus dem Umland und aus dem ganzen Bundesgebiet dabei, die Aktionen zum Denkmalschutz, zur Belebung von Kultur und Begegnung, insbesondere der Begegnung junger Menschen aus Europa, zu unterstützen, bekannt zu machen und weitreichend zu fördern.
Unser Statut senden wir bei Interesse gern zu. Wir geben Ihnen ebenso gern Auskunft über unsere Arbeit, sofern Sie an einer Mitarbeit oder einer Förderung durch Mitgliedschaft interessiert sind.
Wichtigste Aufgaben
Der Förderverein gründete sich 1991, nachdem bereits eine Anzahl von Mitgliedern in der DDR-Zeit in einer Arbeitsgruppe Denkmalpflege versucht hatten, die Klosterruine denkmalpflegerisch zu betreuen.
Erstes Ziel des neuen Vereins ist auch heute die denkmalpflegerische Betreuung, die zunächst in Eigeninitiative, nach Besitzerwechsel als flankierende Mithilfe für die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gedacht ist.
Ebenso hat die kulturelle Belebung durch Aktionen des Vereins gleichen Stellenwert. Konzerte, jährliches KLOSTERTURMFEST im September, besondere Führungen, Vorträge und Seminare, Work-Camps u. a. werden organisiert und sind feste Bestandteile der Arbeit geworden. Das Romanische Bauwerk wurde rekonstruiert und steht für Besichtigung und für kulturelle Programme zur Verfügung.
Bei der Beschäftigung mit den historischen Fakten stießen die Vereinsmitglieder auf eine reiche, noch teilweise unentdeckte Geschichte. Dazu zählt auch die Biografie eines der nachweislich frühen Thüringer Edlen, Günther von Käfernburg. Seine besonderen - und europäischen - Lebenswege begründeten eine weitere Vereinsaufgabe: Die Einrichtung einer europäischen Jugendbegegnungsstätte im Herzen Europas. Der Verein entwarf das Konzept europaweiter Begegnungen nach der Öffnung der Grenzen in Europa aus einer gesellschaftlichen Verpflichtung heraus, die Europa-Geschichte von Bauwerk und Klosterpersönlichkeiten in die neue Aufbruchssituation hier am Standort zwischen Ost und West in Thüringen einzubringen. Begegnung als Erfahrungsfeld vom Anderssein und von Gemeinsamen, von Toleranz und Wissen-vom-Anderen stellt wichtiges Anliegen als satzungsgemäße Vereinsaufgabe dar.
Die Lebensgeschichte des Günther von Käfernburg verbindet den Verein auch mit anderen Geschichts- und Heimatvereinen, und darüber hinaus setzt sein Ruf als Heiliger der Kirche Akzente, die den Bistumsheiligen des Bistums Erfurt auch in Thüringen wieder bekannter machen. Regelmäßige Vesperandachten und das Guntherfest am 9. Oktober zeugen von der gewachsenen Popularität dieser historischen Person.
Letztlich steht in Zusammenarbeit mit Institutionen, Behörden und Personen welcher Art auch immer die strukturelle Belebung am Klosterareal an. In den vergangenen 15 Jahren konnten dabei durch den Verein Arbeit und Beschäftigung kontinuierlich für regionales Handwerk, und Einzelpersonen organisiert werden. Der Verein legte eine durch die EU geförderte Nutzungskonzeption für das Gesamtareal vor und verfolgt weiterhin eine umfassende Geländenutzung im Sinne des Umgebungsschutzes seitens des Landesamtes für Denkmalschutz zu erreichen.
DER VORSTAND:
Vorsitzender: Günther F. CHMIELUS, Bad Frankenhausen GFChmielus[at]t-online.de
Stellvertreter: Christof ROMMEL, Göllingen post[at]christof-rommel.de
Vorstandsmitglied: Elvira KNABE, Göllingen
Vorstandsmitglied: Bärbel PEYER, Göllingen