Wie eine Linie dunkelblauen Schweigens - eine musikalische Meditation

Konzert am 08.10.2023 um 19:00 Uhr:

Wie eine Linie dunkelblauen Schweigens
  - eine musikalische Meditation mit

Lambda |

Inspiriert von Gregorianischen Hymnen, alten religiösen Weisen und Musik aus Frühbarock und Barock möchte dieses Konzert einladen sich und die Welt einmal in Ruhe, aber nicht in Stille zu betrachten.

Sphärische Klänge lassen Bilder entstehen, die neue oder verloren geglaubte Welten eröffnen, Schwingungen (lambda=physikalisch: "Wellenlänge einer Schwingung") berühren und umfangen.
Der wuchtige Kontrabass mit seinen Tiefen trägt den Hörer, umgeben von einiger Live-Elektronik entlockt Carsten Hundt seinem Instrument auch filigrane und zarte Klänge, wie sie von solch einem wuchtigen Instrument nur selten zu hören sind. Stimme und Violine singen und sprechen, lassen Spielraum zur Kontemplation, geben aber auch immer wieder neue Impulse.
In diesem Konzert ziehen wir einen weiteren Faden in die Barockzeit zu Johann Sebastian Bach und Heinrich Ignaz Franz Biber. Cosima Tauberts Violine führt uns drei Jahrhunderte zurück und verwebt die barocken Klänge mit der teils komponierten, teils frei improvisierten Musik unserer Zeit.
Die drei Musiker freuen sich auf Menschen, die gerne genießen, die neugierig sind, auf Fans alter wie neuer Musik.

Lambda ist meditativ-dunkle Musik, gemacht, um Deine Seele in Schwingung zu versetzen. Was du hören wirst, ist für deine Ohren vielleicht erst einmal ungewohnt, doch wird Dich die Musik warm, sanft, tief und bisweilen bizarr umfangen und Dein Inneres mitnehmen, wohin das Fernweh Dich schon lange zieht…

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 Carsten Hundt, der Kontrabassist und Violone-Spieler, ist ein Träumer und Grenzgänger, der schon seit Kindertagen seinen Weg abseits der ausgetretenen Pfade sucht, auch und besonders musikalisch. Seine Lehrmeister waren Rainer Hucke und Professor Horst Dieter Wenkel, für die Alte Musik auch Ludger Rémy, Stephan Mai und David Sinclair. Seine Leidenschaft gilt der Musik aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert, er spielt u.a. im Telemannischen Collegium Michaelstein und in der Chursächsischen Capelle Leipzig. Mehrere kurze Abstecher führten ihn auch ins Sinfonieorchester, z.B. als Praktikant im Gewandhausorchester Leipzig oder als Solobassist im Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau. Tief verwurzelt in der traditionellen Musik - seine Eltern und Großeltern waren ebenfalls Musiker - entlockt Carsten seinem Kontrabass immer wieder auch Klänge, die in keine Schublade passen. Von zarten, singenden Tönen, die beinahe an ein Cello erinnern, bis hin zu knurrenden, brummenden emotionalen Ausbrüchen, spitzen Staccati oder warmen Drones oder verzerrten „Schreien” reicht seine Palette an Klangfarben, die man so von einem Kontrabass nicht erwartet. Seine eigenen, musikalischen Visionen bringt er mit der meditativ-dunklen Musik von lambda der Welt zu Gehör. Auch in den Sound von DTORN webt Carsten seinen unverwechselbaren, dunkel-samtigen Klangteppich ein.

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Mareike Greb ist freie Musikerin, Tänzerin und Schauspielerin aus Leipzig. Sie spielt und singt in verschiedenen Ensembles und ist unter anderem Gründungsmitglied der Band "an alarc'n" aus Prag. Alte Musik und Folk begleiten sie ihr Leben lang und ihre Kunst ist es, die Figuren der traditionellen Geschichten zu neuem Leben zu erwecken und das Publikum für die Dauer eines Liedes zu verzaubern.
Seit 2010 erklingt ihre magische, emotionale Stimme zusammen mit dem elektronisch verfeinerten Kontrabass.
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Cosima Taubert, in Markranstädt bei Leipzig geboren, erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht an der Leipziger Musikschule „Johann Sebastian Bach“. In den darauffolgenden Jahren wurde sie mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Violinwettbewerben.

Sie studierte in Leipzig bei Prof. Klaus Hertel Violine und Barockvioline bei Stephan Mai.

Erste Eindrücke in der „Alte-Musik-Szene” konnte sie als Mitglied im Europäischen Barockorchester erwerben.Cosima Taubert absolvierte Meisterkurse bei Spezialisten für Alte Musik, wie Hiro Kurosaki, Ingrid Seifert,  Bob van Asperen, Reinhard Goebel und anderen. Sie tritt seit vielen Jahren solistisch und kammermusikalisch mit zahlreichen Ensembles für historische Aufführungspraxis auf, u.a. der Akademie für Alte Musik Berlin, bei Musica Alta Ripa, dem Leipziger-, Dresdner- und Chemnitzer Barockorchester,  Cantus Cölln, der Rheinischen Kantorei/Das Kleine Konzert unter Hermann Max, der Hannoverschen Hofkapelle. Cosima ist an zahlreichen Rundfunkmitschnitten und Plattenproduktionen beteiligt. Seit nunmehr über zwanzig Jahren widmet sie sich intensiv der Unterrichtstätigkeit im Fach Violine/Viola , u.a. am Konservatorium in Halle, und offeriert ihren Schülern neben den Grundlagen des Violinspiels eine lebendige Spielweise, so wie sie es liebt, über freies, intuitives, zuweilen improvisatorisches Spiel als Ausdruck ihrer Seele musikalische Bilder und Geschichten entstehen zu lassen. Lambda bietet ihr dafür eine hervorragende Möglichkeit, die gewohnte Strenge der Klassik zu verlassen.

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